WAND-/ FASSADENTECHNIK


Vorwort


...Vorbehalte gegenüber der Gebäudedämmung


Die energetische Gebäudesanierung hat für uns alle eine sehr weitreichende energetische- und sozialpolitische Bedeutung. Immerhin werden knapp 40 Prozent der bundesweit in Gebäuden verbrauchten Energie allein für Heizung und Warmwasser aufgewendet.
Durch das weltweite Bevölkerungswachstum und der zunehmenden Industrialisierung wissen wir mittlerweile, dass die leicht zugänglichen Rohstoffreserven in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein werden. Nicht nur die schrumpfende Verfügbarkeit der Energie wird in den nächsten Jahrzehnten die Preise nach oben treiben.

Aufgrund dieser immer höheren Anforderungen an die Energieeinsparung und an den steigenden Wohnkomfort wurden immer neue Bau- und Dämmmateralien entwickelt, die aber auch "neue Probleme" schuffen.

Eigene Erfahrungen


Im Jahre 2013 habe ich mein Büro im Dachgeschoss einschl. einer Wandinnendämmung an der Giebelwand energetisch modernisiert. Für mich war die Entscheidung eine durchwegs lohnende Sache, nicht nur wegen der Energieeinsparung. Die hohen Rauminnentemperaturen während der Sommerzeit haben sich jetzt um ein vielfaches reduziert und im Büro läßt es sich jetzt angenehm arbeiten. Keine Zugerscheinungen sind mehr zu spüren, vorallem durch die neuen winddichten Wand- und Dachrandanschlüße. Und die Schimmelflecken an der Wand, die ich seit Jahren intensiv bekämpft habe, sind jetzt auch verschwunden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Maßnahme war noch die Schalldämmung, da jetzt vom lauten Straßenlärm kaum etwas mehr zu hören ist.


Eine weitere Modernisierung wurde im Jahre 2015 durchgeführt und die großen Fenster im Erdgeschoss mit einer Dreifachverglasung ausgetauscht. Gleichzeitig ist die Wand mit Neopor (Polystyrol) als Wärmeverbundsystem (WDVS) gedämmt worden.
Die Aluminiumfenster aus den 80er Jahren waren zwar noch gut, aber durch die großen Fenster und der ungedämmten Mauer konnte man an kalten Tagen Zugerscheinungen deutlich spüren. Es war in der Nähe einfach ungemüdlich, so dass wir einen zusätzlichen Festbrennstoffofen in der Wohnecke installierten.
Nach zwei Jahren kann ich nur sagen, dass der zusätzliche Festbrennstoffofen nur noch selten brennt, und wenn dann nur, weil es eben gemütlich ist.
Fazit:
Alles in allem haben wir ein absolut neues positives Wohngefühl dabei erfahren und die Lebensqualität hat sich dadurch erheblich verbessert. - Warum habe ich das nicht schon früher modernisiert, habe ich mir gedacht?!
Nun stellt sich die Frage, was bewegt die Menschen über die eigentlich durchwegs positiven Eigenschaften einer Wärmedämmung negativ zu denken.

Meine Arbeit als Energieberater und den vielen geführten Gesprächen über eine Fassadendämmungen, sind unterschiedlichster Art.
Da gibt es die "Aufgeklärten", für die eine Wanddämmung nicht dick genug sein kann.
Dann gibt es die "Rechner", für die es sich ausschließlich lohnen muss, bei dem ggf. der CO2-Ausstoss und die Wohnqualität dabei ganz hinten ansteht.
Da gibt es die "Zweifler", die negativ von der Medienlandschaft beeinflusst wurden und da gibt es noch die "Dämmhasser", die keinem Argument zugänglich sind.


Dämmwahn oder was...?

Nach wie vor ist aber für den Menschen die Wärmedämmung eine Erfolgsgeschichte - und das schon seit Jahrtausenden. Ob ein wärmender Pullover, die warme Mütze auf dem Kopf oder sei es eine kalte Industrierohrleitung die man dämmen muß, um eben am Rohr abtropfendes "Schwitzwasser" zu vermeiden.
Schon im Mittelalter war bekannt, wie man Häuser richtig dämmt. Nicht umsonst haben Häuser aus dem 18. Jahhundert oft bessere Dämmwerte, als die Nachkriegsgebäude aus den 50er und 60er Jahren.
Heute tut man so, als sei die eigene Behausung durch Dämmen warm zu halten, eine Erfindung des 21. Jahrhunderts!?

Seit 2011 wird in den Medien durch Berichterstattungen die Wanddämmung als erfolglos, ineffizient und teuer, Schimmel verursachend, brandgefährlich, Algenbewuchs begünstigend und nicht zu recyceln dargestellt - um nur einige Vorwürfe zu nennen. Auch der Specht, der in der Fassadendämmung sein neues Heim sucht, darf hier in der Aufzählung nicht fehlen.
Weitere Begriffe wie "eingepackt, eingehüllt, verdämmt, totgedämmt und Volksverdämmung kursieren im Sprachgebrauch. - Daran reiben sich die Meinungen.
Just vor ein paar Tagen hinterfragte erneut eine Wissenschaftssendung im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen das "Risiko Styropor" und glänzte mit falschen und einseitigen pauschalen Aussagen, garniert mit peinlichen Statements von "Experten" zum Thema Gebäudedämmung.
Immer wieder wird Polystyrol mit dem Londoner Hochhausbrand in Verbindung gebracht. Nur dummerweise wurde dort kein "Krümmel" davon verbaut. Hier war vornehmlich der Brandbeschleuniger die Aussenfassadenbekleidung mit PU-Hartschaumplatten die in Aluminiumblech gehüllt waren. Die darunter liegende Fassadendämmung blieb beim Brand teils unversehrt.
Der Fassadenbau, wie er in England vollzogen wird bzw. wurde, hätte das deutsche Bauordnungsrecht sowieso nicht erlaubt. Wird aber in den Medien so dargestellt, als wenn das Gefahrenpotential auch Mieter in Deutschland betreffen würde.- Einfach nur peinlich diese Stimmungsmache!

Wer derartige unqualifizierte Medienberichte verfolgt, die nur auf Einschaltquoten getrimmt sind, wird einfach nur falsch informiert.
Begründungen die angebracht werden, sind meist nicht hinterfragt und der Grund und Umfang der negativen Darstellungen sind meist Einzelmeinungen, die nicht bewiesen sind.
Doch wo kommt diese negative Betrachtungsweise, teils begleidet mit Hassbekundungen, gegenüber der Wärmedämmung nur her? - Kommt jetzt der "Dämmxit" nach dem "Brexit"?

Gerade in den Anfangsjahren wurden beim Verbau des WDVS Anwendungsfehler gemacht, die man später in DIN-Normen, Handwerksregeln und Herstelleranleitungen berichtigt hat. Auch der Pfusch am Bau hat die negativen Meinungen genährt.
In Deutschland gab es in den letzten Jahren einige Fassadenbrände, die es vornehmlich wegen den Brandumständen in die Medien geschafft haben. Hier ging es vornehmlich darum, das Wärmeverbundsystem (WDVS) aus Polystyrol als "Brandbeschleuniger" darzustellen und es verbal zu verteufeln. Diese Diskussionen wurden oftmals unsachlich bzgl. der Brandgefahren der Dämmstoffe geführt, die darin gipfelten, die Wärmedämmung von Fassaden grundsätzlich in Frage zu stellen.
Tote die es bei Fassadenbränden in den letzten Jahren zu beklagen waren, gab es nur sehr wenige. Im Gegensatz dazu gibt es in Deutschland um ein vielfaches mehr Verkehrstote, indem man auch nicht auf die Idee kommt, das Auto abzuschaffen.

Polystyrol brennt - aber nicht von alleine

Fakt ist aber auch, dass es Millionen Quadratmeter gut funktionierender Fassadendämmungen in Deutschland gibt. Zwei Drittel aller Fassaden sind mit expandiertem Polystyrol-Hartschaum ausgeführt worden.

Dämmen lohnt sich, wenn man es richtig macht


Die grundsätzliche negative Einstellung lässt sich durchaus auch begründen, da in der Vergangenheit einige Schadensberichte bei Fassadendämmungen die Runde machten. Ein paar Berichte davon habe ich auch verfolgt und bei den meisten kann man festestellen, warum ein Bauschaden entstanden ist.
Meist lag es an der Verarbeitung der Produkte oder an der falschen Produktwahl. Auch baupysikalische Fehleinschätzungen werden dabei gemacht, sowie die dazu benötigten Wärmebrückenberechnungen werden vom Verarbeiter einfach nicht erbracht. - Hätte man darauf geachtet, wäre es mit Sicherheit nicht zu einem Schaden gekommen.

Die Hausfassade ist ein vielschichtiges komplexes Thema! Nicht jede Wandkonstruktion ist gleich und bedarf einer individuellen Betrachtungsweise. Standortbedingungen, baupysikalische Zusammenhänge, Ziele und Anforderungen bei der Fassadenmodernisierung sollte der Planer/Verarbeiter dabei kennen und bei seinem Planungs- und Entscheidungsprozess berücksichtigen. Somit sollten i.d.R. keine Bauschäden entstehen.

Der Grund der Abneigung zur gedämmten Fassade, liegt zum Teil in der Angst des Menschen, die verschiedensten baupysikalischen Einflussfaktoren gedanklich nicht nachvollziehen zu können. - Zu komplex ist oft das Thema!
Gemessen an der Masse Millionen funktionierender gedämmter Fassaden, die in den letzten Jahren modernisiert wurden, ist der Schadensanteil dazu sehr sehr niedrig. Die vielen Schadensfälle aus den Anfangszeiten des Vollwärmeschutzes (WDVS) haben nun gezeigt, dass man aus der Vergangenheit gelernt hat. So wurden Materalien und die Verarbeitungstechniken verbessert. Auch bauphysikalische Vorgänge konnten besser verstanden werden, aus denen man neue Schlüsse ziehen konnte. Jedoch dazu in den jeweiligen Artikeln mehr.

Dieser Umstand hat mich dazu bewogen, diesen Artikel umfangreicher zu gestalten und zu versuchen aus neutraler Sicht aufzuklären, dass Dämmen "schick" ist und auch eine Sinnhaftigkeit besitzt.

Hinterlüftete Fassaden

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) sind Bestandteile einer klimagerechten Architektur. Sie entstanden in Gebieten mit rauem Klima als zweischalige, hinterlüftete Fassaden. Dabei wurden die einschaligen Außenwände durch zusätzliche Wetterschalen vor Witterungseinflüssen geschützt. Die Vorteile dieser Bauweise gegenüber einer einschaligen Wand sind bereits sehr früh erkannt worden.

Grafik: Beispiel Vorgehängte Fassade Grafik: Wikipdia

So erhielten zum Schutz gegen Schlagregen und Wind, aber auch zur gleichzeitigen Verbesserung des Wärmeschutzes, die Fachwerkgebäude an der Wetterseite, in exponierten Lagen auch das gesamte Gebäude, zusätzliche Außenwandbekleidungen. Die für die Bekleidung verwendeten Werkstoffe wurden heimischen Vorkommen entnommen. Sehr häufig war es eine Schieferbekleidung, die an der Mosel, am Mittelrhein, im Bergischen Land, im hessischen Mittelgebirge, in Thüringen und in der Lausitz auch noch heute die Häuser der Dörfer und Kleinstädte schützt. In Gebieten ohne Schiefervorkommen bekleidete man die Gebäude mit Holzschindeln oder vertikalen Verbretterungen, so im westlichen Erzgebirge, in der Rhön und im Hochschwarzwald. In Norddeutschland dienten waagerechte Stülpschalungen oder Tonziegel, an der Küste Vormauerschalen als Vorsatzschale. Dort wo es der Werkstoff (Ziegel oder Klinker) gestattete, oder wo eine gesonderte Unterkonstruktion für die Befestigung der Bekleidung notwendig war, wurde ein definierter Spalt vorgesehen, in dem die Luft strömen konnte. Schnell wurde erkannt, dass analog der Wirkungsweise einer hinterlüfteten Dachhaut nicht nur der Bekleidungswerkstoff, sondern auch ein konstruktiv richtig ausgebildeter Hinterlüftungsspalt die Schutzwirkung der Wetterschale verbessert. Hierauf wurde schon in Konstruktionsbüchern des 19. Jahrhunderts hingewiesen.

Verbreitung

Heute ist die Anwendung als Wetterschale weit über das ursprüngliche Aufgabengebiet hinausgewachsen. Durch die industrielle Produktion von wetterbeständigem Plattenmaterial aus einer großen Palette von geeigneten Werkstoffen ist der Verbreitungsgrad der vorgehängten hinterlüfteten Fassade in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts stark angestiegen. Schätzungen der Industrie gehen davon aus, dass derzeit – der Gebäudebestand in Deutschland etwa eine Fassadenfläche von 5,2 Milliarden m2 hat, – der Anteil der vorgehängten hinterlüfteten Fassaden 15% – also 800 Millionen m² beträgt und dass dies bei einer durchschnittlichen Fassadenfläche von 800 m² je Gebäude einen Bestand von – 1 Million Gebäuden mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden in Deutschland ergibt. Durch die große Auswahl an unterschiedlichen Bekleidungswerkstoffen und Materialkombinationen sowie die Möglichkeiten einer sichtbaren oder verdeckten Befestigung bietet das System der vorgehängten hinterlüfteten Fassade eine ungewöhnlich hohe Gestaltungsvielfalt.

Wirtschaftlichkeit

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden erfordern eine vergleichsweise höhere Erstinvestition. Wegen des geringen Wartungs- bzw. Instandhaltungsaufwands und der hohen Lebensdauer sind sie aus ökonomischer Sicht dennoch als günstig zu bezeichnen. Vorgehängte hinterlüftete Fassaden gehören daher heute zu den erfolgreichsten Fassadensystemen. Eine aktuelle Fassadenmarktstudie des Fachverbandes „Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e. V. (FVHF)“ belegt, dass Architekten die funktionale Sicherheit, die gestalterischen Möglichkeiten und die geringe Schadensanfälligkeit schätzen. Die Langlebigkeit ist Folge der konstruktiven Trennung von Dämmung und Bekleidung durch den Hinterlüftungsraum. Bewährte Werkstoffe sind HPL- und faserverstärkte Harzkompositplatten, Tafeln aus Faserzement, Keramik und Feinsteinzeug, Kupfer, Titanzink, Aluminium-Verbundplatten, Aluminiumtafeln und Ziegel. Außerdem können Trägerplattensysteme für individuelle Applikationen mit Putz, Glas, Naturwerkstein, Keramik oder Metallen eingesetzt werden.


Verlegung auf Holz-Unterkonstruktionen

Außenwandbekleidungen auf Unterkonstruktionen aus Holz bestehen in der Regel aus folgenden Bestandteilen:
  • Bekleidung,
  • Traglattung aus Holz,
  • Konterlattung oder metallische Abstandhalter,
  • Befestigungs-, Verbindungs- und Verankerungselemente,
  • Dämmstoff und Dämmstoffhalter.

Unterkonstruktionen aus Holz sind mit einem Holzschutz nach DIN 68800-2 zu schützen. Die Trag- und Konterlatten der Gefährdungsklasse GK 0 müssen unter den in der DIN 68800-2 genannten Voraussetzungen weder gegen Pilz- noch gegen Insektenbefall chemisch vorbeugend behandelt werden. Der Verzicht auf den vorbeugenden chemischen Holzschutz ist ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz. Die Gefährdungsklasse GK 0 bei Trag- und Konterlattung liegt vor, wenn:

  • die Einbaufeuchte unter 20% liegt oder wenn sichergestellt ist, dass innerhalb einer Zeitspanne von 6 Monaten diese Holzfeuchte durch Austrocknung erreicht wird.
  • wenn geeignete Maßnahmen ergriffen worden sind, dass eine Holzfeuchte von 20% im Gebrauchszustand nicht dauerhaft überschritten wird. Hierzu gehören Maßnahmen zum Schutz vor Nutzungsfeuchte (z. B. Spritzwasser), Feuchte aus angrenzenden Bauteilen (Dränageschichten) und Tauwasser (Nachweis nach DIN 4108-3).

Verlegung auf Aluminium-Unterkonstruktion

Für Fassaden von Neubauten und für die Sanierung gibt es am Markt ein umfangreiches Angebot von Unterkonstruktionen aus Aluminium, das von der individuellen handwerklichen Lösung bis zum Unterkonstruktion- System reicht. Die Standsicherheit ist in der Regel anhand der vorliegenden Technischen Baubestimmungen rechnerisch nachzuweisen. Falls der rechnerische Nachweis hiernach nicht zu erbringen ist, z. B. bei Systemen mit Klemmbefestigungen, ist eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für die Konstruktion erforderlich.

Außenwandbekleidungen auf Unterkonstruktionen aus Aluminium bestehen in der Regel aus folgenden Bestandteilen:
  • Bekleidung,
  • Aluminium-Tragprofile,
  • Abstandhalter,
  • Befestigungs-, Verbindungs- und Verankerungselemente,
  • Dämmstoff und Dämmstoffhalter,
  • Ergänzungsteile, Systemteile.

Zur Verankerung der Wandhalter in der tragenden Wand sind bauaufsichtlich zugelassene Dübel (Schraub-Dübelkombinationen) zu verwenden. Die Vorgaben des Standsicherheitsnachweises für die Lage der Fest- und Gleitpunkthalter und die Bestimmungen der jeweils gültigen Zulassung sind zu beachten. Der Einsatz thermischer Trennelemente zwischen der tragenden Wand und den Abstandhaltern verringert die Wärmebrückenwirkung der Unterkonstruktion aus Aluminium. Thermische Trennelemente dienen zur Verringerung der Wärmeleitung zwischen Baukörper und Unterkonstruktion und werden von den Herstellern der Unterkonstruktionen angeboten. Im Bereich der Bewegungsfugen der Unterkonstruktion müssen in der Bekleidung die gleichen Bewegungen zwingungsfrei möglich sein. Damit durch Kopplung einzelner Tafeln über vertikale Tragprofile aus Aluminium keine Zwängungen auftreten, dürfen keine Stöße dieser Profile zwischen Befestigungspunkten einer Tafel ausgeführt werden. Die Kopplung einzelner Tafeln über Tragprofile aus Aluminium kann zu Schäden führen. Die Tragprofile der Unterkonstruktion müssen so ausgerichtet werden, dass die Fassadentafeln auf einer Ebene aufliegen und zwängungsfrei befestigt werden können. Eine Tafel darf gleichzeitig nur an Tragprofilen befestigt werden, deren Festpunkte auf gleicher Höhe liegen. Hieraus abgeleitet muss z. B. an Fensterbrüstungen eine Trennung der Profile ausgeführt werden, um Profilstöße unter den Tafeln zu vermeiden. Das Konstruktionsprinzip von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden kann wie im Bild oben mit Holz auf Aluminium-Unterkonstruktion dargestellt.

Innendämmung

Gerade bei der Sanierung vom Fachwerkbau mit einer Innendämmungen sind die Anforderungen vielschichtig und komplex. Dazu bald mehr in diesem Artikel.

 

Aussendämmung als Wärmeverbundsystem (WDVS)

Dazu bald mehr in diesem Artikel.